Die ganzheitliche gesellschaftliche Integration von Fremdsprachigen in der Schweiz ist das Ziel der MEOS-Arbeit. Darum engagieren wir uns mit praktischer Lebenshilfe, Deutschunterricht, Begleitung bei Behördengängen, und organisieren Veranstaltungen für Schweizer und Migranten. Unsere Mitarbeitenden sind vielsprachig und bringen mit ihrem persönlichen und beruflichen Hintergrund die Voraussetzungen dafür mit, auf die Bedürfnisse der Migranten und Flüchtlinge adäquat einzugehen.
Lokale Initiativen der Asyl- und Flüchtlingsarbeit stehen im Zentrum unseres Dienstes. Wir freuen uns, karitativen Initativen, Kirchen und Vereinen in Dienst an Flüchtlingen und Migranten fachlich zur Seite zu stehen.
Kontakt

Fachstelle Asyl und Migration
Unsere Teammitglieder haben reiche Erfahrungen im interkulturellen Umfeld im In- und Ausland: im Umgang mit internationalen Kirchen, im Aufbau eines Migrantencafés, einer lokalen interkulturellen Gruppe, in rechtlichen Fragen (Härtefallgesuche, Asylrekurse, Heiratsfragen, Familiennachzug, etc.) und vieles mehr. Wenn nötig, vermitteln wir Sie an weiterführende (amtliche) Stellen.
Wollen Sie mehr wissen zur Migrations- und Asylgeschichte der Schweiz, rechtlichen Aspekten des Asylverfahrens, Konzepte zum Aufbau einer interkulturellen Arbeit am Ort? Wir bieten einen vierteiligen Schulungskurs für alle, die sich der gesellschaftlichen Realität der Migration mit einer christlichen Antwort stellen wollen.
Wenden Sie sich an Hansjörg Schärer, Migrationsfachmann mit eidg. Fachausweis, Leiter unserer Fachstelle Asyl und Migration.
MEOS PerspektivA Wil
MEOS PerspektivA mit Sitz in Wil ist eine Initative von MEOS Mitarbeitenden Stefan Wunderli. Das Ziel von MEOS PerspektivA ist es, Menschen ausländischer Herkunft in ihrem Eingliederungsprozess in die Schweiz zu unterstützen. Angefangen hat es mit Deutschunterricht für Flüchtlinge in Zusammenarbeit mit der GVC Wil. Heute gibt es viele weitere Angebote...
INTRO-TREFF
Der interkulturelle Treff für Asylsuchende und Migranten. Jeden Donnerstag von 19.00 – 22.00 Uhr an der Lindenhofstrasse 1 in Bülach.
Er ist offen für alle. Mit Einladung zum Abendessen und einem christlichen Input. Die restliche Zeit nutzen wir für gemeinsame Spiele, Gespräche und individuelle Beratung.
Überblick von Asylzentren
Auf einer Karte der Schweiz finden Sie in Gelb Durchgangszentren in der Schweiz. Asylsuchende bleiben in diesen eher für nur kurze Zeit, bevor sie auf politische Gemeinden verteilt werden. In Blau sind Initiativen zugunsten von Asylsuchenden markiert, wie Deutschkurse, Migrantencafés, Kleiderstuben und vieles mehr. Diese interaktive Karte erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es sind in erster Linie Initiativen aus unserem Arbeitsumfeld zu finden.
Bringen Sie in Erfahrung, wo in Ihrer Gegend Asylsuchende untergebracht sind, und ob es Angebote für sie gibt. Werden Sie initiativ, gehen Sie auf die Menschen zu, die sich in Ihrer Nachbarschaft befinden. Wir beraten Sie gerne. Danke auch für Ihre Mithilfe, diese Karte auf dem neuesten Stand zu halten.
Secondos
Die erste Generation Migranten kommt meist als Erwachsene in die Schweiz. Sie sind noch fest mit ihrem Heimatland verbunden, das gibt ihnen Halt und Identität. Nicht so ihre Kinder. Daheim leben sie nach den Werten und Gebräuchen des Herkunftslands ihrer Eltern. In der Schule und im Freundeskreis sehen sie sich mit dem westlichen Lebensstil konfrontiert. Oft führt das zu einem inneren Zwiespalt und Zweifeln an der eigenen Identität. Nicht alle der Kinder haben Schreiben und Lesen in ihrer Muttersprache gelernt. So verlieren viele von ihnen den Bezug zur Sprache und damit zu ihrer Herkunft. Die heranwachsenden Jugendlichen müssen oft ohne die Hilfe ihrer Eltern mit dem Schulstoff zurechtkommen. Dies kann zu Unsicherheiten und sozialen Konflikten führen.
Unsere interkulturellen Berater sind mit dem Leben in fremden Kulturen vertraut und leisten Hilfestellung.
Jeder 3. Einwohner hat Migrationshintergrund
Lesen Sie hier den Bericht in 20Min vom 23.05.2017
Zeitreise - aus dem Filmarchiv des SRF
«Wir riefen Arbeitskräfte – und es kamen Menschen», schrieb der Schweizer Schriftsteller Max Frisch. Bis 1970 stieg der Anteil an Ausländern in der Schweiz auf 20 Prozent. Fast alle kamen aus Italien. Sie stiessen mit ihrer lauten und lebensfrohen Art nicht nur auf Zuneigung. Video 11 min.