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Maghreb
In den 1980er-Jahren setzt sich die Einwanderung aus dem Maghreb aus drei Hauptgruppen zusammen: Studierende, Personen, die aus politischen Gründen vor dem Regime fliehen, jedoch nicht unbedingt ein Asylgesuch stellen, und Arbeitssuchende. Die Gewichtung dieser drei Teilgruppen unterscheidet sich von Land zu Land ein wenig.
Marokko
Bei den Marokkanern machten sogar Regierungsgegner häufig Arbeitsmigration geltend. Die Personen kommen meist aus den grossen Städten, wo man ohne Weiteres Touristen begegnet und Bekanntschaften schliesst und sich austauschen kann. Viele Migranten kommen aus Casablanca, der Wirtschaftsmetropole Marokkos. Heute kommen laut verschiedenen Beobachtern auch viele Zuwanderer aus Marrakesch, einem wichtigen Reiseziel für Touristen aus aller Welt, oder auch aus Meknès, Rabat oder Tanger. Viele dieser neu Zugewanderten haben keinerlei Schulbildung und sprechen kein Französisch. Ihre Integration gestaltet sich entsprechend schwieriger. (Quelle: BFM)
Tunesien
Bei der zugewanderten tunesischen Bevölkerung haben Regimegegner in der Vergangenheit häufiger ein Asylgesuch gestellt. Heute kommen die Menschen dagegen aus den armen Regionen des Landes, und die Abwanderung wird – unabhängig davon, ob ein Asylgesuch gestellt wird oder nicht – mit wirtschaftlichen Bedürfnissen begründet. (Quelle: BFM)
Algerien
Bei der Zuwanderung aus Algerien konnte der Anteil der Asylsuchenden zeitweise recht gross sein, doch global blieb dieser Migrationsstrom begrenzt. (Quelle: BFM)
Naher Osten
Syrien
Seit Ausbruch des Kriegs im März 2011 haben 15‘306 Personen aus Syrien in der Schweiz um Asyl nachgefragt. In der gleichen Periode wurde bisher 4‘098 syrischen Staatsangehörigen Asyl gewährt und 7‘770 wurden vorläufig aufgenommen (Stand: Ende April 2017). Damit setzt die Schweiz neben der Hilfe vor Ort ein wichtiges Zeichen der Solidarität. (Quelle: SEM)
Karte der arabischsprachigen Welt
Die arabische Sprache wird von 422 Millionen Menschen weltweit gesprochen. Schätzungsweise wird Arabisch von 206 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen.